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Umsetzung der Stratgie mittels Balanced Scorecard BSC

Die BSC stellt einen ausgewogenen Berichtsbogen dar, welcher die Unternehmensvision und -strategie in ein übersichtliches System der Leistungsmessung übersetzt.

 

Hierbei werden die für das Unternehmen wesentlichen Geschäftsbereiche (Perspektiven) wie: Finanzen, Kunden, Prozesse, Lernen und Entwicklung berücksichtigt.

 

Das heißt, die BSC beinhaltet in der Regel vier Perspektiven, kann aber durchaus auch aus fünf Perspektiven bestehen.

 

Ferner können diese unternehmensspezifisch angepasst werden, wenn dies von besonderer Bedeutung für das Unternehmen ist. So kann z. B. eine zusätzliche Qualitäts- oder Wissensperspektive etabliert werden.

 

Die klassischen Perspektiven einer BSC: Finanzen, Kunden, Prozesse, Lernen und Entwicklung setzen sich mit folgenden Leitfragen auseinander

 

Finanzperspektive

„Welche Zielsetzungen leiten sich aus den finanziellen Erwartungen unserer Kapitalgeber ab?“

 

Kundenperspektive:

„Wie müssen wir unseren Kunden begegnen, um unsere Vision zu verwirklichen?“

 

Prozessperspektive

„In welchen Geschäftsprozessen müssen wir die Besten sein, um die Ziele der Finanz- und Kundenperspektive erfüllen zu können?“

 

Lern- und Entwicklungsperspektive

„Wie muss unser Unternehmen lernen und sich verbessern, um unsere Vision zu erreichen?“

 

Die in den Perspektiven enthaltenen strategischen Ziele sind für das Unternehmen von besonderer Relevanz, sie dienen der Umsetzung von Vision und Strategie. Hierbei werden keine Basisziele aufgenommen, also Ziele, die nötig sind, um das laufende Geschäft zu beherrschen oder jene, die in der Branche als Standard gelten und somit selbstverständlich sind. Werden diese Ziele jedoch in einem wettbewerbsgefährdenden Ausmaß vom Unternehmen verfehlt, werden sie dennoch in die BSC integriert.